marque [maRk], frz.: Marke, Zeichen, Start

In der klassischen Markentechnik kennen wir den Begriff Markenkern als relativ stabilen, integralen Punkt, der die Wahrnehmung einer Marke steuert. In einer Welt globaler Märkte, von Produkten, die immer ununterscheidbarer werden, von zunehmend fraktalisierten Marken, brauchen wir aber einen flexiblen Bauplan für immer neue phänotypische Ausprägungen unseres Markenversprechens.

Für diesen Bauplan entnehme ich einen Begriff aus der Biologie: den Genetischen Code

Dieser stellt die kleinste Einheit der Marke dar und reproduziert sich als Produkt und als Kommunikation. Nobert Bolz beschreibt die Marke als Inbegriff der Meinungen über sie. Das bedeutet, wir müssen einen Weg finden, einen individuellen Dialog mit unseren Kunden zu führen. So wie der Mythos immer wieder neu erzählt werden und sich ständig verändern muss, um am Leben zu bleiben, lebt auch die Marke in den Geschichten, die wir über sie erzählen. Aus dem unveränderlichen Kern, dem Genetischen Code, entsteht die Kommunikation. Wir müssen ihn nur lesen und in immer mehr Sprachen übersetzen lernen.

marque bedeutet auch Zeichen oder Start. Es ist an der Zeit, den Begriff Marke neu zu denken. Und auch, unsere Aufgabe als Vermittler und Geschichtenerzähler neu zu verstehen.

Wat nix kost, is nix

so würde es mein Vater beschreiben - leider gilt das auch umgekehrt. Um es im Marketingsprech zu sagen:

Gar nicht so einfach heutzutage, gegen den Druck der Billigheimer anzukommen. Man müsste es schon haben, das Ding, das Mojo, den Heiligen Gral der Markentechnik. Die eine, simple Sache, die mich vom Wettbewerb unterscheidet. Haben Sie´s? Herzlichen Glückwunsch!

Wenn dem nicht so ist, Sie aber Ihre Dienste nicht verramschen wollen, hilft vielleicht der Blick von außen.

Manchmal ist es einfach. Ich komme wie Gordon Ramsay in Kitchen Nightmares in Ihr Restaurant, stelle fest, dass es trotz Ihres Namens “Mama Cucina” nur aufgebackene Tiefkühlpizza gibt, wir machen zusammen eine neue Speisekarte, Sie stellen Ihre Mutter an den Herd, und die Leute stehen Schlange.

Meistens ist es etwas komplizierter. Menschlicher.

Jeder Mensch ist ein Individuum, nur in der Masse wird er ununterscheidbar. So ähnlich ist es auch mit Marken oder Unternehmen. Da hilft dann auch auf Dauer kein Make Up, oder das mit den Fähnchen (kennen Sie nicht? Warten Sie´s ab!). Um uns von der Masse abzuheben, benötigen wir den Anderen. Nur wenn er uns als Individuum wahrnimmt, werden wir auch zu einem. Und das ist dann die eine, einfache, aber so schwer zu findende Sache: wir selbst.

Das Geld liegt nicht auf der Straße (leider)

Beratung heißt für mich zuerst, Respekt vor dem Erreichten desjenigen, den ich beraten möchte.
Dazu gehört, mit dem Geld anderer Leute verantwortungsvoll umzugehen. Ich möchte nicht eine weitere Fähnchen-Aktion (schon wieder!) sein, sondern Ihnen helfen, die Identität Ihres Unternehmens - Ihrer Marke - herauszuarbeiten und in eine umfassende, nachhaltige Kommunikation mit Ihren Kunden einzutreten.
Dabei lege ich besonderen Wert auf kreative Lösungen und die optimale Nutzung vorhandener Ressourcen. So wie ich selbst ohne großen Overhead (neudeutsch für: ganz viele Experten, die Sie bezahlen müssen) arbeite, versuche ich auch bei Ihnen, Einsatz und Wirkung ins rechte Maß zu bringen. Vielleicht entpuppt sich Ihr etwas schwer zu motivierender Auszubildender als der geborene Koordinator für Ihre Social Media Strategie. Vielleicht haben Sie nur aus Respekt vor der guten alten Zeit noch nicht darüber nachgedacht, dass Sie eventuell selber der letzte verbliebene Leser des Branchenblatts sind, in dem Sie seit zwanzig Jahren Anzeigen schalten. Vielleicht, aber nur vielleicht, ist sogar das mit den Fähnchen (jaja) eine gute Idee für Ihr Unternehmen.

Ich möchte Sie einladen, es gemeinsam herauszufinden. Laden Sie mich in Ihr Unternehmen ein und lernen wir uns kennen. Kostenlos, aber verbindlich.
Mein Angebot nach guter alter Kaufmannsart: ich investiere in Ihr Vertrauen, und nur wenn ich es verdient habe, investieren Sie in meine Beratung.

Hand drauf!

Und zu guter Letzt: das mit den Fähnchen.